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newsletter bei Steady!

Ich freue mich sehr, dass ich endlich meinen newsletter bei steady gestartet habe! Dort teile ich einigermaßen regelmäßig was so los ist bei mir. Mit dem Schreiben, den Lesungen und auch der Kunst. Wo es hin geht? Kann ich auch nicht genau sagen. Aber abonnier doch einfach meinen newsletter und ich nehme dich mit auf die Reise!

Und so sieht das Ganze aus:

Ich freu mich auf euch!
Wir sehen uns hier:

steadyhq.com/de/sabrinahofmannwrites

Eine newsletternde Bini

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The struggle is real(ativ anstrengend)

Ich liege auf dem Rücken in meiner neuen Küche. Das eine Kind sitzt an den Bügelperlen im Wohnzimmer, das andere Kind macht Hausaufgaben am Schultisch und das Baby, das Baby heißen wird, bis es die Volljährigkeit erreicht hat, klettert beherzt über mich. Ich liege auf dem Rücken und obwohl ich gänzlich Multi-tasking unfähig bin, mache ich mehrere Dinge gleichzeitig: ich liege auf dem Yoga Block und mich zu dehnen (das Baby die Stockwerke hoch tragen bemerkt mein Rücken), ich plane Essen für morgen, warte auf die Mami-Kreisel-Nachricht wegen der Schuhe, ich überlege, was das Geschenk für den Kindergeburtstag werden soll und obwohl das schon alles recht viel auf einmal ist, drücke ich mich gleichzeitig davor, mit den Abendessens-Vorbereitungen anzufangen. Ahem. Außerdem läuft die Waschmaschine, der Trockner und die Spülmaschine habe ich schon zum zweiten Mal heute ausgeräumt. Wer das lies und Kinder hat, denkt jetzt vielleicht müde „warum schreibt sie das alles, ich habe einen eigenen Haushalt und war schon beim Wort ‚Bügelperlen‘ eingeschlafen.“ Ich bitte um Verzeihung. Und verspreche zum Punkt zu kommen, denn nach dem Blitzgedanken, den ich hatte, musste ich aufstehen und mich an den Rechner setzen um ihn aufzuschreiben. Und während ich nun schreibe, brummt der Trockner im Endstadium, an die Waschmaschinentür klongt ein Reißverschuß rhythmisch und alle paar Wörter muss ich innehalten und beantworten, ob man „75“ denn „sieben fünf“ schreibt oder „fünf sieben“. Und 50+8+2 ist 60, korrekt. Will sagen: Ich kann mich keine 5 Sekunden konzentrieren und doch bin ich gerade auf einen wichtigen Gedanken gekommen: Ich habe mich verrechnet. Nicht bei der 60, sondern bei der Frage, ob ich drei Kinder + Haushalt + Arbeiten hinbekommen kann. Also klar kann ich und muss ich und werd ich. Aber der letzte Punkt in der Gleichung, der wankt mächtig. Es haben sich ein paar Parameter im Familienalltag verschoben, die mehr Arbeit machen und die so einfach keiner geplant hat. Physiotherapie. Kieferorthopäde. 874 Kindergeburtstage. Probleme bei der Eingewöhnung in der Krippe. Und natürlich diese Pandemie, achduliebeZeit.

Und jetzt?
Jetzt ist es September Oktober fast ein volles Jahr später, ich habe diesen post völlig vergessen und gerade wieder gefunden. Hab an die Bini-auf-dem-Küchenboden gedacht und mich gewundert, wie sie das so lange geschafft hat. Muss an den Superkräften liegen. Und auch heute wieder: Die Schule geht los – aber die Kinder haben den ersten Schnupfen. Aaargh!
Aber ich darf arbeiten (weil ich gesagt hab, ich kann nicht anders. Ich kann nicht! Gott sei Dank konnte der weltbeste Mann heute ins Homeoffice für drei Stunden). Aber ohmygoodness, the struggle ist so was von real.

Wer jetzt denkt „in jedem guten essay kommt eine Wendung am Ende und alles wird gut“, dem kann ich nur mit hochgezogenen Schulter sagen:

Das hier ist ganz offensichtlich noch nicht das Ende.

Eine struggelnde Bini

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12 Geburtstagsdinge!

36 jährige Lockdown-Bini im Park – mit Kindern und Sonne.

Sie sind extrem spät und in unspezifischer Anzahl. Aber sie sind da! Gesammelte Dinge, die ich mit 36 bemerkenswert fand.

Los geht’s mit:

  1. 37 werden. Ups. Aber war ja klar, dass das 36-sein keinen Spaß macht, wenn nach zwei Monaten diese Pandemie-Sache startet. Eieiei. (Und außerdem sind 7 und 3 meine beiden Lieblingszahlen. Das perfekte Alter für mich, ha!)
  2. Beste Entscheidung mit 36: Oooh, die neue Wohnung. Ich bin fast ein Jahr später noch regelmäßig erstaunt und so dankbar, dass ich hier wohnen darf. Geil.
  3. Pandemie, Lockdown, Umzug, 2. Lockdown – das war unfassbar anstrengend. Aber ich habe furchtbar viel gelernt. Vor allem darüber, wie entsetzlich, unsagbar stark ich bin.
  4. Wenn man am Umzugstag die neu gekauften Teller allesamt extrem gut in einem Korb verpackt und dann besagten Korb mit voller Wucht vom Tisch schmeißt, muss man 1.) fluchen, 2.) froh sein, dass durch die vorangegangene Verpackungsleistung nicht alles kaputt gegangen ist, 3.) fluchen, weil trotzdem furchtbar viel kaputt ist und 4.) lachen, weil es so krotesk ist und man am Umzugstag eh lachen sollte, wann immer möglich.
  5. Wenn man einen wichtigen Telefontermin hat und extra das Festnetztelefon nimmt, damit der blöde Handyempfang nicht dazwischenfunkt (no pun intended), ist eigentlich eh schon klar, dass die Batterie vom Telefon nach 10 min leer ist. Völlig vorhersehbar.
  6. Schon verrückt, wenn man selbst ein drittes Kind hat (reiflich überlegt! Von Herzen entschieden! Bestes Kind der Welt!) und dann die Nachricht von Freunden kommt, das dritte Kind sei unterwegs und man nur denkt „oh Gott, die Armen“. Ups. Und ups an alle, die das lesen mit drittem Kind im Bauch. Sorry. Ich stehe immer noch voll und ganz hinter dem Konzept! Bloß weiß ich noch zu gut, was da gerade am Anfang auf einen zu kommt und puuuuh, damit habe ich abgeschlossen.
  7. Nichts sagt meinem Mann mehr, wie gern ich ihn habe, als eine große Tüte Kiosk-Gumminaschen. 
  8. (Zumindest nichts, was ich hier teilen würde, hehe)
  9. Was mich in der Pandemie am meisten belastet: 1) nicht genug allein-Zeit, 2) nicht die mega coole Mama sein, die ich sonst bin (ha!). 3) mit nahen Menschen geteilter Meinung sein. Puh. Das ganze „Bindehautentzündung vom Maske falsch tragen“ ist ein Klacks dagegen… 
  10. Was mich in der Pandemie am meisten bewegt und freut: Auch mit fernen Freunden connected sein und immer mal die Lage checken. Das war echt schön am letzten Jahr.
  11. Was mich ganz unabhängig von der Pandemie freut: beruflich meine Fühler auszustrecken, yeah! Musste da in einer geheimen Sache mit einer Agentin telefonieren und am Abend sagt die Große „ich hab mir die Agentin ganz anders vorgestellt“. Herrlich. (wie genau sie sich die Agentin vorgestellt hat? In einem lila Sportanzug mit goldenem Blitz und Sonnenbrille. Einfach nur geil.)
  12. Wer jetzt denkt – „Nice. Berufliche Fühler. Agentin. Läuft bei ihr.“, dem sei von Herzen gesagt: Nope. „The struggle is real“, heißt der nächste Post, der in einer Woche kommt. Und das trifft es schon eher. (siehe Pandemie-Ausnahmezustand und so auch generelle Wachstumsschmerzen). Aber das wird schon noch werden (siehe 3.)!!

Eine 7 und 3sig jährige Bini

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10 wichtige Punkte am Freitag um 5 vor 12

  1. Ich bin noch da. Das ist doch schon mal was, oder?
  2. Wir sind umgezogen, Hurra! Die neue Wohnung ist HERRLICH, sie war schon lange meine Traumwohnung und ich kann mein Glück nicht fassen.
  3. Dummerweise habe ich mein zu Hause verloren. 10 Jahre in der vorigen Wohnung waren halt 10 Jahre. Puh.
  4. Es war halt auch mehr als eine Wohnung, es war gemeinschaftlich Leben, sehr eng mit den Nachbarn und so braucht die Veränderung ein bisschen um zu sacken. Aber es ist alles in allem eine positive Veränderung.
  5. Mein Baby läuft, spricht zwei-Wort-Sätze und hat eine leicht verständliche eigene Meinung, die es lautstark deutlich macht. Oh ha. So läuft das jetzt hier.
  6. Ich habe öfter mal den Gedanken hier zu schreiben – aber entweder es endet nur im Wunsch oder im Entwurf. Wo fängt man überhaupt wieder an? Und eigentlich hab ich eh keine Zeit (siehe Baby mit Meinung und Umzug)
  7. Aaaaber bald geht das Baby in die Krippe und dann starte ich voll durch. Mit krasser Energie und maximaler Power. Ich surfe quasi auf leeren Umzugskisten in mein berufliches Glück.
  8. Wahrscheinlicher ist, dass ich erstmal schlafe, vermutliche 1 Monat lang.
  9. Im Moment fühl ich mich so wie fünf vor Zwölf. Schwangerschaft, das 1. Jahr mit Baby, die Zeit bis zum Krippenstart – es ist alles fast ganz geschafft. Und so bin ich auch – fast ganz geschafft. PUH!
  10. Auch wenn es gerade mega anstrengend ist und mein Tagesziel oft „klarkommen“ ist, trotzdem denke ich auch ganz arg oft: Boah, wie geil. Ich habe meine herrlichen drei Mädchen. Ich habe meinen herrlichen Mann. Und was auch recht schön ist: (Punkt 1) Ich bin noch da.

Eine 5-vor-12 Bini

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35 Dinge (Teil 2)

Nur schon mal vorab: Es werden keine 35 Dinge. Ich bin nämlich groß und entscheide sowas jetzt selbst, ha! Ich habe weder so viel Zeit zum Schreiben, noch habt ihr so viel Zeit zum Lesen. Aber ein paar Dinge kommen noch – bis ich dann irgendwann entscheide, dass das reicht. (Ha!)

  1. Wenn ich für jedes „sensationell!!“ das Karla Kolumna flötet einen Euro kriegen würde, wäre ich steinreich. Benjamin Blümchen sei Dank! Unsere Kinder haben im letzten Jahr das Marathon-Hören für sich entdeckt und als logische Folge zum Geburtstag eigene Kopfhörer bekommen. Töröö!
  2. Wer viel Kinderhörspiele hört und ein feines Gehör hat (Danke, Mama), der wird schnell feststellen, dass es anscheinend nur eine Handvoll Synchron-Sprecher auf dem Markt gibt. Und die sprechen alles, was nun mal gesprochen werden muss. Die Müllabfuhr-Chefin bei Benjamin Blümchen habe ich zuletzt als Bordsteinschwalbe in „Pretty Woman“ gehört. Jack von der „Titanic“ ist zusammen mit Neal Caffrey von „White Collar“ als grölender Rowdy bei Bibi und Tina unterwegs. Und Bibis Freundin in der Hexenpension rümpft hochnäsig ihre Nase auf „Downton Abbey“. Seeehr lustig. Wenn noch jemand da draußen Stimmen wieder erkannt hat – immer her damit! Ich finde das – ihr habt’s geahnt – sensationell!!
  3. Wo wir es gerade von Neal Caffrey hatten. Oh, Mann. „White Collar“ war für uns als Paar die beste Serie, die wir je geschaut haben (weil spannend/interessant für ihn, aber nicht blutig/düster für sie). Der einzige Wermutstropfen: das sie irgendwann endet. Und da steht man dann, ohne Neal im Leben. Buh. Wer eine tolle Serie kennt (nicht zu düster, nicht zu lahm), kann gerne alle guten Tipps in den Kommentaren los werden. Wir brauchen sie dringend!
  4. Hm. Irgendwie sind es nur drei (wenn auch lange) Punkte geworden und meine knappe Papa-bei-Kindern-Zeit ist schon wieder um. Tja, dann. Sind es halt drei. Aber so hab ich ja noch einen vierten dazu geschmuggelt!
  5. Hehe.
  6. eine große Bini

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35 Dinge, die ich mit 35 erlebt habe (Teil 1)

Heute werde ich 36 Jahre alt und hier kommen die traditionellen Geburtstagsdinge, die ich mit 35 erlebt, genossen und erlitten habe! Da die Dinge immer mehr werden (wie die grauen Haare, ahem), teile ich sie in drei Teile auf. Und los geht’s!

  1. ich maaag dieses komische Foto da oben so sehr, denn da sind der weltbeste Ehemann und ich im Kreissaal und bekommen ein Kind. Zusammen. Also ich bin alleine schwanger (oh ja!), habe alleine die Wehen und veratme und mache schon so, sagen wir mal, die hauptsächliche Arbeit einer Geburt. Hehe. Aber er war mein Fels, mein Coach, mein rettender Arm zum dran festkrallen (und ich habe sehr gekrallt!). Das war ein Segen und ein Wunder für mich und einer der schönsten Aspekte dieser Geburt (der allerschönste war natürlich das zauberhafte Mini-Mädchen, dass da geboren wurde).
  2. tatsächlich durfte ich mit 35 meine dritte Geburt erleben und meinen Frieden mit dem Thema schließen. Hach. Dafür bin ich unglaublich dankbar. (und dazu an anderer Stelle mehr)
  3. Noch etwas Unglaubliches ist passiert, dass mit der Geburt einher ging. Schon immer fühle ich mich im Leben auf dem Weg, am Lernen, am Weiterdenken, am Planen, auf der Suche. Seit diesem Jahr ist meine Familie der Ort, an dem ich mich angekommen fühle. So richtig. Wir sind alle da, wir sind komplett.
  4. Bevor jetzt irgend jemand denkt, wie schön, FriedeFreudeButterkuchen (#namethatBibiundTinaFolge), es war auch selten so verrückt, und streckenweise fürchterlich wie mit 35. Herrje. Das Leben mit drei Kindern ist sicherlich genauso anstrengend, wie man sich das vorstellt und dann noch ein bisschen mehr. Eieiei.
  5. Mit 35 habe ich gelernt das perfekte Karamellpopcorn zu machen. Oh ja. Dafür mussten wir auch nur ungefähr ein Jahr lang schlechtes Popcorn essen: entweder mit vielen ungepoppten Maiskörnern (zu kurz auf der Herdplatte) oder mit leicht verbranntem Karamell (zu lang auf der Herdplatte). Irgendwann kam die Erleuchtung: zwei Töpfe. Tadaaa!
  6. Mit 35 habe ich Yoga entdeckt. Jajajaja, ich weiß. Mega Spätzünder. Aber besser spät, als nie!
  7. Wir waren als Familie im Sommer in Portugal und sind am Flughafen in Faro gelandet – sehr bizarr, da wir zuletzt am Flughafen in Faro gelandet sind, als die kleine, sehr große Norali noch in meinem Bauch war. Hui.
  8. Aprospos großes Kind: der Grundschulstart ist nix für schwache Nerven (oder stillende Mamas, die nah am Wasser gebaut sind). Also der Schulstart an sich ging ja noch, aber der Kindergartenabschied hat mich Rotz und Wasser heulen lassen. Du liebe Zeit.
  9. Auf den emotionalen Zusammenbruch folgt der Milchstau natürlich sofort. Milchstau und Brustentzündung sind so so mies. Und ich hatte davon mehr als ich sagen möchte. Aber am Ende habe ich es geschafft, dass das Stillen noch schön wurde mit meinem letzten Baby. Yeah!
  10. Aber nochmal zurück zur Schule. Da läuft es gut für mein Kind, es macht ihr Spaß und sie kommt gut mit – ich bin sooo dankbar! Aber mich hat die Schule total überrollt: Nikolaus Basteln, Plätzchen backen, wer kann einen Adventskranz für die Klasse machen, Lehrer Geschenk, Kino-Ausflug, jeden Tag ein neuer Zettel, ein neues to do, eine neue Sache, die ich garantiert potentiell vergessen werde. Argh!
  11. Ob man nun organisiert sein mag oder nicht, mit drei Kindern MUSS man einfach einige Dinge sehr straff durchorganisieren. Z.B. auch den Haushalt. Das hilft mir aber tatsächlich sehr, ihn wieder ein bisschen unter Kontrolle zu kriegen. (Und Kontrolle, oh, die mag ich sehr. So sehr. Sie hat mir so gefehlt.) Und ich bin auch weiterhin auf der Jagd nach Tipps und Tricks. Meine besten sind: Waschtag Mo/Di; Wäschetonnen mit Bildern -die großen Mädchen sortieren die Wäsche selbst; aufräumen, bevor ich das Baby schlafen lege und somit in eine saubere Küche kommen. Yesssss.
  12. Und ein schöner Erfolg zum Abschluss: Direkt nach Schulstart war der logistische Wahnsinn mit Baby, Kindergarten- und Schulkind ein riesen Stress für mich um die Mittagszeit. Erwähnte ich glaube ich unten. Also habe ich verschiedene Dinge ausprobiert und tatsächlich funktioniert es umgedreht hervorragend. Und wenn ich mit meinem Schulkind und dem Baby ohne Zeitdruck zum Kindergarten schlendere haben wir eine richtig schöne Zeit. Eine superschöne sogar. Manchmal mein Tageshighlight, denn so im Laufen erfahre ich viele Dinge, die mein großes Kind beschäftigen. Und so wurde irgendwie – Gott sei Dank – aus dem größten Stress eine zauberhafte Zeit. Dafür bin ich sehr dankbar!

Weitere Geburtstagsdinge folgen! (hoffe ich. Ist halt leider auch so eine Sache, die ich potentiell vergessen kann…)

Eine dankbare Bini

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Kurzer Lagebericht aus dem „Gröbsten“.

„Meine Kinder sind aus dem Gröbsten raus“, sagen die Leute. Aber niemand, wirklich niemand sagt dir zur Geburt: „Das Gröbste hast du jetzt vor dir!“

Jedenfalls: wir sind mittendrin im Gröbsten. Da hat man natürlich keine Zeit. Darum folgt hier eine kurze, unzusammenhängende Zusammenfassung davon, was ist, was war und wie wir überhaupt klar kommen.

  • drei Kinder sind furchtbar viele Kinder.  1.) drei Kinder sind mehr als alle Erwachsenen unserer Familie zusammengezählt 2.) drei Kinder sind mehr als ein Mensch Hände hat. Oh ja. Das wussten wir natürlich alles in der Theorie schon vorher. Aber die Praxis ist halt die Praxis…
  • Wenn man eine anstrengende Schwangerschaft hatte, kann man sich wenigstens die ganze Zeit sagen „Gott sei Dank, wenigstens bin ich nicht mehr schwanger!“ Ha!
  • drei Wochen Kindergartenferien sind übrigens auch furchtbar viele Wochen Kindergartenferien. Da muss man in den „Urlaub“ fahren, der ganz bewusst in Anführungszeichen steht, denn sowas Urlaub zu nennen ist eigentlich schon eine Frechheit.
  • Wenn man nach dem „Urlaub“ noch Urlaub vom „Urlaub“ macht (zwei Nächte mit Mann und Baby im Hotel um die Ecke), dann hat man doch noch eine Chance auf beginnende Erholung.
  • Wenn man in diesem Urlaub vom „Urlaub“ am Frühstücksbüffet gefragt wird „Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit, Madame?“, sagt man freundlich und völlig selbstbeherrscht „oh ja, vielen Dank.“ Was man eigentlich sagen will ist „OH, HELL YEAH. Fuck, YES. Bitte entschludigen Sie meine Aussprache, aber das hier ist der ganz, ganz heiße Scheiß! I’m living my best life.“  Dass jemand für mich Essen zubereitet hat (Lachsbrötchen, endlich, hurra!), das ich genießen darf, während der weltbeste Mann das Baby hält und das geschulte Personal ganz ordentlich mein Bett macht, ehrlich, da fällt mir nix anderes ein als „FUCK, YES!“
  • blogeinträge schreiben ist ja schon schwierig, aber sie auch zu veröffentlichen ist nahezu unmöglich. Alles oben stehende wurde vor 1 Monat verfasst. Inzischen ist ein bisschen was dazu gekommen.
  • Die Einschulung, achduliebeZeit! (die ist einen eigenen Eintrag Wert, das kann man nicht in einem Bulletpoint abfrühstücken).
  • schönster Vergesslichkeitsmoment: Beim Kinderarzt sage ich treuherzig, dass die Versichertenkarte noch nicht angekommen ist (man muss so ein Neugeborenes ja erstmal anmelden und so). Tja und als ich die Karte für die große Schwester rausholen will, finde ich dabei natürlich auch die Karte der kleinsten Schwester. Doch, doch, sie war schon bei mir angekommen und ich hab sie sogar in meinen Geldbeutel geräumt. Nur erinnert hab ich mich nicht daran.
  • Das Kindergartenkind muss vor 14:30 oder nach 15:00 geholt werden, das Schulkind muss pünktlich um 14:00 oder pünktlich um 15:00 geholt werden (und zwar pünktlich. Und aus der entgegengesetzten Richtung). Und das Baby hat um 15:00 Hunger. Ein logistischer Wahnsinn. Wenn man also mit dem Kindergartenkind vor 14:30 unterwegs ist zur Schule, muss man auf dem Weg abwägen, welche wichtigen Erziehungs-Prinzipien man zugunsten der schulisch eingeforderten Pünktlichkeit fallen lassen muss. Die zu klärende Frage ist außerdem: kostet es mehr Zeit in den Bäcker zu gehen (3 Minuten) oder zu sagen, „nein wir müssen weiter“ (5 Sekunden) mit dem Risiko einen Tobsuchtsanfall mit ungewissen zeitlichem Umfang (5-45 Min. Naja, eigentlich open end) auszulösen. Festzuhalten bleibt, dass wir in der ersten Schulwoche deutlich öfter als sonst Rosinenbrötchen gegessen haben (= täglich).
  • Wer drei Kinder am Abend allein ins Bett bringt, weil der heldenhafte Mann noch arbeiten muss, der sollte eine Medaille bekommen. Oder besser einen Pokal. In dem Pokal sollte nach Möglichkeit Ben& Jerry’s Eiscreme drin sein. Und zwar bis zum Rand.

Eine müde, müde Bini

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She is here!!!

Our little girl has arrived safe and sound and my world has new colour ever since. This pregnancy was hard and in so many ways, her arrival feels like redemption – like a new morning, after a dark night – like a fresh start.

My dear beautiful, perfect girl,

I have no words for the joy I feel, to finally hold you in my arms, healthy and happy. You were so worth the ride. You complete our family and you are such a blessing. When you were born, spring finally came, the sun has been shining all week, the trees turned green. Today is Easter Sunday, there is new life everywhere now and all of that feels very, very fitting.
Birth, newborn life and shifting into a family of five has had it’s challenges, naturally. But we are so lucky to have you and we are so thankful, cause life looks pretty good with you in it.

You are a dream come true.
I love you always and forever,
Your Mama

P.S: Ihr lieben Mitlesenden, DANKE, dass ihr die Geschichte unserer kleinen Tochter mitverfolgt habt. Danke auch für alles Mitfiebern, Anfeuern und die Vorfreude. Ich mag sehr gerne mehr erzählen  (z.B. ihren Namen, hihi) – wenn du mehr wissen magst, dann schreib mir einfach. (In einem Zeitraum zwischen den nächsten zwei Stunden und den nächsten vier Monaten werde ich garantiert antworten, hehe.)

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*37 weeks: tic toc tic toc…

Baby, Baby, Baby.
I know you have some weeks left (almost three!) to prepare for your arrival, but after yet another sleepless night, tossing and turning with pain and discomfort, I am just SO ready for you to make your grande debut early. You know?

But I trust you more than I trust my own impatience.

You know better when the time is right, so stay put for as long as you like. In the meantime, I will soak up every last minute of my last days and weeks of my last pregnancy. I feel very ready to never be pregnant again. The constant stomach aches, the overboard tenderness, the insomnia and aaaall the little pains – I am so ready to leave this all behind. But I know I will look back at this time with nostalgia, knowing it was OUR time, the time when you and I were close constantly and my body did this amazing work of helping to build yours. So I’ll try my best not to spend the rest of this pregnancy impatient, but in wonder and gratitude. I was never so close to the finish line. We’re almost there, Babe. Almost there.

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*36 weeks: I’m ready, whenever you are.

My sweet little Baby.
So as of this week, I can officially go to the same hospital, where your sisters were born, if you decide to come early. For me, that was kind of the deal breaker. Meaning – as of this week: you can come whenever you are ready. I’m ready, too. Yes, there are still appointments (docs and acupuncture and last things to organize). Yes, there are still shopping lists (how many diapers will you need in that first week??). Yes, there are still texts and calls and yes, there are still older kids to pick up from Kindergarten and to entertain – but honestly? All this can wait, if you decide to come. (But I totally get it, if you decide to stay put for a while. You have some weeks left, after all!) Either way: I’m ready, whenever you are.

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*35 weeks: the one with all the laundry.

Oh Baby, it’s getting real over here! I’ve been washing and folding Baby clothes, it’s been fun and soothing and I am getting just sooooo excited for your arrival! There are some last things to do (always), but we are heading towards the finish line and this hungry Mama is ready (to be able to eat normal again. Also to see your lovely face. Definiately in reversed order.)

In the meantime, I will fold tiny Baby clothes and dream of you.